Im Kalten Krieg lieferte die SDAG Wismut aus Westsachsen und Ostthüringen das Material für waffenfähiges Uran der Sowjetunion. Zugleich war sie ein legendärer „Staat im Staate“ und sammelte in großem Stil bildende Kunst. Erstmals in Zwickau, an einem authentischen Ort der Wismut-Geschichte, gibt die Ausstellung „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“ einen Überblick zur umfangreichsten Kunstsammlung eines DDR-Unternehmens, die mehr als 4.000 Werke von 450 Künstlern umfasst. Als Projektpartner der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 präsentiert sich die Kunstsammlung der Wismut in Form einer für breite Besucherkreise attraktiven Sonderausstellung: eine bilderreiche Expedition in die jüngste Vergangenheit, die auch zu den Themen der Transformation nach der deutschen Wiedervereinigung führt.
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Wismut Stiftung gGmbH, der Stadt Zwickau, dem Dresdner Institut für Kulturstudien e.V. und dem Kunstverein Zwickau e.V. Zu sehen vom 10. April bis zum 10. August.