2025 ist Zwickau auch Teil der Kulturhauptstadt und möchte mit unterschiedlichen Formaten und Akteuren gemeinsam an das Motto aus Chemnitz C the Unseen – das Unsichtbare sichtbar machen – anknüpfen. Beteiligt sind Partner aus den Bereichen Kirche, Museen, Soziokultur, Demokratiearbeit, Vereinsarbeit, Chöre sowie Wirtschaft und Handel. Es wird Blicke hinter die Kulissen, Kooperationsprojekte, Musik, Mitmachangebote, Ausstellungen und Open air Veranstaltungen geben, die alle den Fokus auf Unbekanntes, Verborgenes aber auch auf nicht gesehene Bereiche lenken und so einen bunten Reigen unterschiedlichster Veranstaltungen und Themen kreieren.

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FreiRAUM: Henrike Naumann. DDR NOIR (Der Cellist)

Wann?

bis
ganztägig

Wo?

KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum im ZwischenRAUM
Domhof 2
08056 Zwickau
barrierefreier Zugang
Tel: 0375 83 45 10
Fax: 0375 83 45 45

Lage

Karte des Veranstaltungsortes
Karte des Veranstaltungsortes

Beschreibung

2019 erhielt die in Zwickau geborene Künstlerin Henrike Naumann den Max-Pechstein-Förderpreis der Stadt Zwickau. Bereits in der Preisträgerarbeit hat sich die Künstlerin unter dem Titel DDR Noir mit ihrer ostdeutschen Herkunft und ihrer künstlerisch geprägten Familiengeschichte auseinandergesetzt. Sie kombinierte Gemälde der späten 1950er und 1960er Jahre ihres ebenso in Zwickau geborenen Großvaters Karl Heinz Jakob (1929 - 1997) mit Mobiliar der Nachwendezeit. In der aktuellen Inszenierung bezieht sie das von Jakob 1962 geschaffene Gemälde Der Cellist ein, das sich seit 1990 in der Sammlung des Museums befindet. DDR Noir fragt nach dem Erbe der DDR und ihrer Rezeption heute, aber auch nach der ideologischen Bewertung von Kunst. Damit reflektiert Henrike Naumann die Rolle des eigenen Großvaters und zugleich ihre eigene Position als Künstlerin der Gegenwart.

Die Erwerbung der Installation wurde durch die Hermann-Ilgen-Stiftung gefördert.